Herbstwanderung in der Femundsmarka – Teil 2

Der Himmel ist dunkelgrau und verspricht heute noch eine Menge an Regen. Der Hüttenwart hatte uns gestern schon mitgeteilt, das für die nächsten Tage ordentlich Regen angesagt ist und heute soll eine doch recht anstrengende Etappe kommen. Die beiden Norweger vom ersten Abend sind diesen Weg gekommen und meinten nur das er extrem Geröll lastig und schlammig sein solle. Wir werden sehen! Wir schälen uns unter dem Vordach der Røvollen in die Regenhose und klemmen die Regenjacken unter die Deckel der Rucksäcke. Noch ist es angenehm warm und die leichten Longsleeves reichen bei den Temperaturen. Unser Weg führt uns zurück bis zum Wegweiser den wir vor zwei Tagen am Abend passiert hatten und nehmen den Abzweig nach Ljøsnavollan. Der Pfad steigt direkt an und führt uns über Steine und durch Schlamm. Na das geht ja gleich gut los, denke ich mir. Aber durch diesen Urwald zu laufen macht richtig Spass und wann immer es geht, naschen wir Heidel- und Preiselbeeren. Nach einer guten halben Stunde passieren wir die Seen am Langeggtjønnan. Hier geht es über einen natürlichen Damm zwischen den Seen entlang und man hat durch die immer lichter werdenden Birken eine wunderbare Aussicht auf die Wälder um uns herum. Hinter den Seen steigt der Weg weiter an und führt uns auf den Stormyråsen hinauf. „Myr“ heißt ja übersetzt Sumpf und somit wisst ihr wie das Gelände um uns herum ist. Wir sind froh das wir den Anstieg dann geschafft haben und machen auf diesem 886m hohen Aussichtshügel ein kleines Päusken und genießen die Aussicht. Von hier oben können wir bis zum Rogen See in Schweden hinüber schauen. Sogar bis hinüber zur Synnerivka des Femunden können wir blicken und sehen durch Nadine ihr Fernglas die alte Dame Femund II an Land liegen.

Wir machen uns weiter auf den Weg und steigen unseren Aussichtshügel wieder hinunter und umrunden den Gråvola. Das Gelände ist durchweg mit Geröll überseht und es ist eine kleine Tortur. Zum Glück ändert sich das ganze nach ein paar Kilometern und im Volsjøbekken treffen wir auf den Wanderweg der von Schweden herüberführt. So beschwerlich der Weg auch an manchen Stellen ist, so schön ist aber auch immer wieder die Aussicht die sich einem bietet.

Langsam geht es wieder abwärts und wir befinden uns wieder im Birkenwald. Kurz vor dem Nedre Muggsjøen heisst es zwei Furten zu queren. Wir ziehen die Stiefel aus und schlüpfen in unsere Crocs. Dann waten wir durch den sich hier verzweigenden Flusslauf.

Auf der anderen Seite machen wir eine kurze Pause und lassen die Füße wieder warm werden. Dann folgen wir weiter dem Weg entlang des Muggsjøen. Wenn wir nicht unbedingt noch ein paar Kilometer schaffen wollen würden, würden wir hier an diesem fantastischen Sandstrand das Zelt aufstellen. Wunderschön ist es hier an dem See. So folgen wir dem Wanderweg entlang des Sees und über einen Anstieg hinüber zum Muggsjølitjønna. Am ende dieses Sees sind die Muggsjølia Hütten, wo wir die Nacht verbringen wollen. Den Rauch der Öfen können wir schon riechen. Leider sind die Hütten bei unserer Ankunft alle schon belegt. Für uns doch etwas ungünstig, hatten wir doch die Hoffnung hier die nächtlichen Regenschauer aussitzen zu können. Also laufen wir noch etwas dem unmarkierten Wanderweg zum Femunden weiter und suchen uns gut einen Kilometer weiter einen Lagerplatz am Hang des Sees. Es steht gerade alles und wir haben uns was gekocht und sitzen beim essen als die ersten Tropfen fallen. Über Nacht trommelt der Regen kräftig auf das Zelt und lässt uns kaum schlaf finden. Am morgen regnet es immer noch. Wir kochen unser Frühstück unter der Apsis des Zeltes und gammeln noch eine ganze Weile im Zelt herum. Bei einer kleinen Regenpause packen wir schnell zusammen und sehen zu das wir weiter kommen. Heute soll es nur eine kurze Etappevon etwa neun Kilometern hinunter bis an die Nordvika des Femunden werden. Die Nacht wollen wir in der Lorthølbua einer Statskog Hütte verbringen. Der Weg führt noch ein Stück oberhalb des Muggsjølitjønna vorbei, dann geht es am Stortjønna entlang. Hinter dem Stortjønna wandern wir langsam der Baumgrenze entgegen. Anfangs konnte man noch dien Blick auf den Femunden genießen, nun geht es immer weiter bergab durch dichten Kiefernwald. Unterhalb des Stortjønna ist das Gelände zwischenzeitlich sehr sumpfig und Nadine beschwert sich darüber das Ihre Schuhe schon wieder beginnen vollzulaufen. So langsam tut sie mir mit Ihren alten Hanwags richtig leid. Aber das Gelände wird langsam wieder besser und bald laufen wir auf einem wunderbaren Wanderweg durch Reniterflechten und Blaubeersträuchern entlang der Mugga. Wir machen kurz Pause und lassen diese tolle Landschaft auf uns einwirken. Dann geht es weiter zum DNT Wanderweg, dem wir am Wegeweiser nach Langen Gjestegård folgen. Am Ufer des Femunden stößt man auf die Relikte der Flösserzeit. Ein großes Floss liegt am Ufer und überall findet man Baumstämme herum liegen. Nach einem kurzen Stück sieht man zur linken zwischen den Bäumen eine kleine Blockhütte, die Lorthølbua. Wir müssen jedoch noch dem Wanderweg eine Weile weiter folgen, da zwischen uns und der Hütte eine der alten Flößerrinnen liegt. Am Ende der Rinne überqueren wir eine kleine Brücke und laufen den Weg auf der anderen Seite wieder hoch zur Hütte. Dort angekommen richten wir uns für den Rest des Tages häuslich ein. Zu aller erst hängen wir feuern wir den Ofen an und hängen das klatschnasse Zelt zum trocknen auf.

Verteilt in der Femundsmarka stehen abseits der Hauptwanderwege diese kleinen Blockhütten vom Statskog, dem Staatlichen Forstbetrieb. Die Hütten sind nur spärlich ausgestattet. In der Regel ist ein Ofen vorhanden, Ein Tisch und Stühle und eine Schlafgelegenheit. Manche Hütten haben Betten mit Matratzen, andere widerum nur Holzpritschen, wo man seine Isomatte drauf legen muss. Vorbereitetes Feuerholz sucht man vergebens. Draussen liegen Baumstämme die man sich auf einen Sägebock wuchten und dann zurecht sägen und dann spalten muss. In ganz Norwegen gibt es etwa 140 dieser offenen Unterkünfte die Jägern, Anglern und Wanderern kostenlos zur Verfügung stehen. Oft haben diese offenen Hütten einen historischen Hintergrund. So gehörten die Hütten in der Femundsmarka den Flößern, Holzfällern oder Köhlern. Daher stehen die Hütten nicht nur in der Nähe zu einem See oder Fluss, sondern oftmals auch weit ab jeglicher Wanderwege. Aber eben auch anderswo in Norwegen stehen diese Hütten und wurden ursprünglich dann von Bergleuten, Jägern oder Fallenstellern benutzt. Viele der Hütten sind alt. Manche sogar weit über 100 Jahre. Doch das sieht man ihnen nicht an. Die Lorthølbua in der wir nächtigen ist Baujahr 1943.

Hier an den Flößerrinnen fällt auch wieder auf wie niedrig der Wasserstand in der Region ist. Wenn ich den Wasserstand von 2019 zugrunde lege, als ich das letzte mal hier war, würde ich sagen der Pegel liegt knapp einen halben Meter unter normal. Zum Wasser holen müssen wir schon ein klein wenig klettern.

Den Abend regnet es wieder kräftig und wir genießen bei Kerzenschein unsere Hütte im Wald. Ich versuche es bei einer Regenpause noch einmal in der Nordvika mit angeln. Aber leider komme ich bei dem niedrigen Wasserstand nicht weit genug um an den ganzen Felsen im Wasser vorbei zu kommen. So trolle ich mich unverrichteter Dinge zurück zur Hütte.

Die Nacht war ruhig und total erholsam. Wir sind schon früh auf und machen uns dementsprechend früh auf den Weg. Heute wollen wir nur gute 12 km weit wandern. Der nächste Stop ist die Fjølburøsta. Ein gut 200 Jahre alter Bauernhof der vor einigen Jahren in den Besitz des DNT übergegangen ist und liebevoll restauriert wurde. Auch bewegen wir uns die nächsten Tage auf der historischen Wanderroute, die mit vielen Hinweistafeln zum Bergbau, der Erzgewinnung und Transport und auch der Rentierhaltung gespickt ist.

Wir laufen den Weg vom Vortag zurück bis zu der Weggabelung von der wir gekommen waren und folgen am Wegweiser nun dem Schild in Richtung Fjølburøsta. Der Weg verläuft fast eben durch den Kiefernwald bis hin zur Hestbetåsbua, auch einer Statskog Hütte. Diese kann man jedoch mieten. Überall leuchten Preiselbeeren, Heidelbeeren und Rentierflechten im Sonnenlicht. Vor lauter staunen kommen wir nicht so richtig voran. Aber das ist heute auch egal. Die Tagesetappe ist ja eh sehr kurz. Hinter der Hestbetåsbua wir das Gelände hügeliger und zweigt nach einem Kilometer ab. Nach rechts führt der Weg zur LJonsnavollen, einer privaten Herberge in der Nähe der schwedischen Grenze. Dies wäre die Route von Muggsjølia gewesen, wären wir weiter auf dem DNT Wanderweg geblieben. Für uns geht es nach links zur Langtjønnbua. Kurz hinter der Gabelung fängt es an zu regnen. An einem Rentierzaun den es zu überwinden gilt, kramen wir die Regenjacken raus.

Kurz vor der Langtjønnbua passieren wir das Langtjønnbekken, den natürlichen Abfluss des Langtjønna. Dieser ist hier aufgestaut, damit das Wasser über die Flößerrine an der Hütte abfließt. Diese liegt aber komplett trocken. Würde man mit einem Boot ankommen, könnte man es jetzt fast 400m durch das Gelände schleppen. An der Hütte legen wir eine längere Pause ein. Der Nieselregen ist zur einem ordentlichen Landregen angewachsen. Wir feuern den Ofen an, legen uns zwischenzeitlich trocken und kochen uns eine Kleinigkeit. Kurz nach uns kommt ein norwegisches Pärchen an. Die beiden sind auf Tagestour und suchen auch gerade vor dem Regen etwas Schutz. Wir kommen ins Gespräch und sitzen fast eine Stunde zusammen. So bekommen wir auch gar nicht mit das es irgendwann aufgehört hat zu regnen.

Das nun folgende Stück ist ein absoluter Genuss. Es geht vorbei am Feragshåen. Einer der Buchten des Feragen. Auf den nächsten Kilometern reiht sich ein perfekter Lagerpatz an den nächsten. Zu schade das wir noch weiter wollen. Nachdem wir einen kleinen See umrundet haben, stoßen wir auf eine kleine Schotterstrasse die uns zum Feragsdam und weiter zur Fjølburøsta führt. Die letzten zwei Kilometer steigt der Weg schön an und wir sind ein wenig aus der Puste als wir endlich an dem Gehöft ankommen. Wir staunen echt nicht schlecht wie wir vor der Fjølburøsta stehen. Wir haben schon auf vielen schönen Hütten übernachtet, aber mit so etwas haben wir nicht nicht gerechnet. Die Hütte ist ein absoluter Traum! Wir richten uns im Obergeschoss ein und packen die Sachen aus. Unten in der Stube heizen wir den Ofen an und setzen uns mit einer heißen Schokolade in die Ecke.

Am späten Nachmittag machen wir uns heißes Wasser fertig und gehen nacheinander hinter der Hütte duschen. Das war nach diesen letzten schwülen Tagen auch dringend nötig.

Am Abend sitzen wir zusammen mit einer Männertruppe aus Røros am Tisch. Der vierer Trupp ist vor zwei Tagen dort gestartet und begehen nun ihr regelmässiges Männer Wochenende. Mit Sorge blicken wir alle auf den Wetterbericht für den morgigen Tag. Es ist Sturm und Starkregen angesagt, mit einigen Regenpausen. Am Abend entschließen sich die Männer dazu nur die Strasse hinunter zu laufen und sich dann von einem Taxi nach Røros fahren zu lassen. Wir sind auch herzlich eingeladen mitzukommen. Wir lehnen dankend ab. Unsere kommende Etappe fällt recht kurz aus zur Marenvollen und dort wollen wir auch noch einen Ruhetag einlegen. Der Abend mit den Männern wird noch richtig lustig. Wir sitzen bei Wein und Aquavit zusammen und haben eine Menge Spass.

Der nächste morgen schaut gar nicht so schlimm aus. Es ist etwas windig, aber trocken. Wir frühstücken zusammen und verabschieden uns voneinander. Wir steigen hinter der Fjølburøsta zum Falkfangerhøgda auf und haben gerade zwei Kilometer geschafft, als uns die Schlechtwetterfront am Fjelltjønna voll erwischt. Von jetzt auf gleich ist es am stürmen und am schütten. Wir pellen uns in die Regensachen rein und überlegen kurz ob wir zur Hütte zurück laufen. Aber den Gedanken verwerfen wir wieder. Wir waren ja schon bei schlimmeren Wetter unterwegs. Es geht auf 900m rauf über den Gjetsjøhøgda hinweg. Wahrscheinlich hätte man von hier bei guten Wetter eine super Aussicht nach süden über den Femunden hinweg.

Vor uns liegt der Gjetsjøen, zu den wir nun einmal hinunter müssen. Dort angekommen queren wir seinen Ablauf und steigen über den Sattel von Gjetberget und Hestfjellet auf. Hier oben zwischen den Gipfeln liegen wir etwas im Windschatten und das laufen wird etwas erträglicher. Auch lässt der Regen langsam nach. Wir entschließen uns zu einer kurzen Pause inmitten eines Heidelbeerfeldes. Hinter dem Gjetberget laufen wir hinunter zum Bjørbekken. Inmitten der Senke heißt es einen größeren Wildbach zu queren. Die Schuhe müssen wir nicht ausziehen. Verstreut im Bachlauf liegen genug Felsen um trockenen Fusses hinüber zu kommen.

Nun steigen wir wieder aus dem Bjørbekken auf zum Tamneshøgda auf. Wir bleiben eine Weile auf knapp 900m und genießen hier oben ein wenig die Aussicht. Bei schönem Wetter wäre die Fernsicht bestimmt besser, aber so lässt es sich auch aushalten. Langsam geht es wieder abwärts in das Bjørbekken. Hier laufen wir durch lichten Birkenwald und an ein paar schönen Lagerplätzen vorbei. Dann treffen wir auf den Wegweiser der uns die Marenvollen und Røros ankündigt. Einmal müssen wir noch einen Anstieg überwinden, dann sehen wir vor uns in der Senke das Dach der Wandervereinshütte zwischen den Bäumen heraus schauen. Keine viertel Stunde später laufen wir über einen kleinen Bohlenweg auf die Hütte zu.

Wir halten auf der Marenvollen noch einen letzten Ruhetag, bevor wir nach Røros aufbrechen. Wir haben hier auch Netzabdeckung und Checken nach der Ankunft den Wetterbericht. Der heutige Tag endet so wie er begonnen hatte, regnerisch. Aber die kommenden Tage sollen wieder warm und trocken werden. So genießen wir den nächsten Tag auf der Hütte mit Kaffee und Pfannkuchen in der Sonne.

Der Ruhetag tat nochmal richtig gut und wir verabscheiden uns etwas wehmütig von der Marenvollen DNT Hütte. Wir folgen in Regenjacken gepackt, der Wind ist heute morgen doch noch sehr frisch, dem Weg zurück zum Wegweiser, den wir zuvor gekommen waren und nehmen den Abzweig nach Røros. Der Wanderweg führt uns entlang des Gråhøgda über die Baumgrenze, dann leicht Abwärts hiüber zum Klettan. Hier finden wir auch wieder ein Hinweisschild der Historischen Route, welches uns erklärt das hier am gegenüberliegenden Berg, dem Raudhåmmåren, einige alte Gruben liegen. Hier an dem Hinweisschild machen wir eine kurze Rast und legen auch die Regenjacken ab. Der Wind hat mitlerweile nachgelassen und die Sonne kommt immer wieder raus. Ich erzähle Nadine wie ich 2018 über den Berg auf der anderen Seite des Tales an dem wir sitzen nach Røros eingelaufen bin. Wir genießen noch etwas die Aussicht hier bevor wir weiter gehen.

Hinter dem Klettan führt uns der Weg langsam aber sicher Talabwärts und das Gelände wird zunehmends sumpfiger. Kurz vor dem Rundhaugen heißt es noch einmal einen Wildbach zu queren, was auch wieder trockenen Fusses gelingt. Dann geht es noch einmal etwas aufwärts zum Skåkåsstenen, einem riesiegen Findling der hier nach der letzten Eiszeit liegen geblieben ist. Wir rasten noch einmmal kurz, kochen uns einen Kaffee und essen eine Kleinigkeit.

Am Findling kommen zwei Wanderer auf uns zu und sprechen und auf unsere großen Rucksäcke an. Es werden die üblichen Fragen gestellt. Woher kommt ihr, wohin wollt ihr und wie lange seid ihr schon unterwegs. Wir erzählen ein wenig von der Tour und das wir heute die letzte Etappe nach Røros laufen. Die beiden erzählen uns von Ihrer Tagestour hier durch das Skåkåsfjellet und das dass Gelände sehr sumpfig von den letzten Regentagen ist. Gerne nehmen die beiden uns nach Røros mit, da Ihr Auto hier am Parkplatz steht. Das lehnen wir dankend ab. Es ist gerade einmal Mittag und die letzten zehn Kilometer wollen wir laufen. Die beiden verabschienden sich von uns und wünschen uns noch eine gute Reise. Wir genießen noch etwas die Aussicht und machen uns dann auch auf den Weg. Für die nächsten fünf Kilometer geht es auf einer Schotterstrasse leicht abschüssig voran, bis wir wieder auf den Wanderweg treffen, der hier vom Storstensåsen auf die Strasse trifft. Keine zwei Kilometer später laufen wir in Røros ein und kommen an der Kurklinik raus, wo ich mich 2019 einquartiert hatte. Wir laufen hinüber zu den Schlackehalden der Kupferhütte, machen noch ein Abschlussfoto und laufen in Richtung Bergmannsgata zur Kaffestuggu zum Mittagessen. Hier lassen wir es uns zu Burger und Bier richtig gut gehen und checken am späten Nachmittag in unserem Hotel, dem Bergstadens ein.

Am nächsten Tag geht es noch zum Sightseeing durch Røros. Für mich ist es nun schon der dritte Besuch hier in dem Städchen. Nadine ist total begeistert von dieser kleinen aber doch ziemlich teuren Stadt. Besonders hat es hier die Smelthytte, das Museum zur Bergbaugeschichte der Stadt und Region angetan. So bummel wir hier und dort durch die Gassen und finden immer wieder einen neuen Laden in den man die Nase stecken kann.

Tags drauf heißt es Abschied nehmen. Um neun geht unser Zug nach Oslo. Mit der Regionalbahn geht es immerentlang der Glåma, Norwegens längstem Fluss. In Hama wird nochmal umgestiegen und am Nachmittag checken wir für zwei weitere Tage im Radisson Blue am Schlosspark, mit Blick auf das Rathaus und den Oslofjord ein.

Aussicht auf Oslo

Zum ersten mal in den ganzen Jahren die wir nach Norwegen kommen, besuchen wir den Vigelandpark, der mir persönlich mit seinen Statuen gar nicht zusagt. Nadine ist auch nicht so begeistert. Aber auf der to do Liste ist er nun endlich abgehakt. Dann geht es auf die andere Seite von Oslo zum Minneparken und der ruine der St. Hallvardskatedralen. Hier schauen wir uns den Start/Enpunkt des Olavswegs an, dem großen Pilgerweg durch Norwegen, der von Oslo nach Trondheim führt.

Die zwei Tage sind zu schnell rum und so heißt es dann leider Abschied nehmen von Norwegen. zum Glück jedoch entschleunigt mit der Color Magic, die uns erst am nächsten Tag in der Heimat ablädt.

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